Zu den ältesten überlieferten Bienenbehausungen gehören die Klotzbeuten bzw. Klotzstülpern. Die Bienenvölker befinden sich hierbei in einem hohlen Baumstamm und bauen darin ihre Waben „wild“ (Naturbau), das heißt, ohne vom Imker vorgegebene Holzrähmchen. Honigwaben müssen dann herausgeschnitten werden.
Klotzstülper sind aus eisenzeitlichen Fundzusammenhängen erwiesen, wie die Funde aus Phöben (Landkreis Potsdam), Berlin-Spandau, Pinnow-Süd (Landkreis Parchim) oder Gristede (Landkreis Ammerland) belegen.
In der Mark Brandenburg sind künstliche Bienenbehausungen aus ausgehöhlten Baumstämmen bereits aus vorchristlicher Zeit und der römischen Kaiserzeit (1. bis 5. Jh. u. Z.) als Moorfunde oder in Zweitverwendung als Brunneneinfassung bekannt. Im Alpenraum und östlich der Elbe sind sie bis in die Neuzeit verwendet worden. In der germanischen Siedlung soll anhand von Funden die Klotzbeutenimkerei praktisch nachvollzogen und ein Stück weit lebendige Archäologie vermittelt werden.
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